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Abcampen 1996

Campingpark Kehl-Straßburg, Kehl-Kronenhof/Rhein

Kaum hat das Jahr 1996 und damit die Reisesaison begonnen, ist sie auch schon wieder zu Ende. Somit war auch für viele das Abcampen Anfang Oktober der letzte grössere Ausflug vor der langen Winterpause. Unser Touristikleiter Manfred hatte dafür den Campingplatz Kronenhof in Kehl ausgewählt, ein idealer Platz um am Rhein spazieren zu gehen oder den Drahtesel auszupacken. Wer früh aus den Federn schlüpfte, konnte auch Eichhörnchen spielen und Haselnüsse sammeln. Bereits Anfang der Woche waren die ersten Gespanne angerollt. Am Mittwoch traf Erich mit Hänger  und Zelt ein. Der Platzwart hatte uns auf den Jugendzeltplatz geschickt und gemeint, da hätten schon 60 Gespanne Platz gehabt, für uns wurde der Platz auch reichen. Trotzdem hatte Erich seine Mühen alle geeignet unterzubringen. Fleissige Helfer bauten am Donnerstag das Zelt in der Mitte auf. Es war ein heller sonniger Tag. Kaum fertig, waren auch schon die ersten Kuchen angeschleppt, viele - auch ich - konnten der Versuchung nicht widerstehen und haben bereits vor der Begrüssung davon  genascht. Werner hatte einen Gastverein aus Landau eingeladen und so habe ich beim Kaffee im Freien ca. 70 Köpfe gezählt. Anschliessend haben wir uns beim Promenadengang am Rhein die Füsse vertreten.

Um 19 Uhr trafen wir uns wieder um die heisse Gulaschsuppe zu löffeln. Einigen war sie etwas zu scharf, und sie mussten ganz schön nachspülen Die geplante Bürstner-Besichtigung musste ausfallen und so wurde für Freitag eine Radwanderung geplant. Wer nicht Radfahren wollte oder konnte, nutzte den Tag zum Einkaufen, Faulenzen oder zur Spazierfahrt mit dem Auto. Gegen 19 Uhr gab's dann wieder Gegrilltes, Wein, Bier und Säfte. Die Busfahrt am Samstag nach Strassburg war interessant. Leider mussten wir wegen der vielen Teilnehmer zwei Gruppen bilden. Während der 2-stündigen Fahrt und dem kleinen Fussmarsch zum

Münster wurden wir von einem Führer begleitet, der sich die grösste Muhe gab, uns die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten von Strassburg ausführlich zu schildern. Am Nachmittag wurden dann auch schon Vorbereitungen für den Abend getroffen! Um ca 19 Uhr - die Zwiebeln, die Champignons, die Frikadellen und der Fleischkäse waren noch am Brutzeln - fing es an zu regnen. Schnell wurden die Schirme ausgepackt und gut  behütet konnte dann doch noch die Essensausgabe trocken erfolgen.

Dann kam viel zu schnell der Sonn- und Abreisetag. Am Himmel hingen schwarze Wolken. Man konnte hinschauen wo man wollte, überall war Packen angesagt, jeder wollte seine Utensilien sauber und trocken verstauen. Und so war es kein Wunder, dass keiner mehr feiern wollte. Auch das Zelt musste daran glauben. Schon um 11.30 Uhr hat uns Werner eine gute Heimreise gewünscht und um zahlreiches Erscheinen beim Stammtisch am 8.11. und bei der Weihnachtsfeier am 1.12. gebeten. Der  Vorstand von Landau hat sich noch kurz für die Einladung bedankt, dann gab's zum Abschied im Stehen heisse Würstchen und Brot. Um 12.30 Uhr war der Platz wie leergefegt. Es war mal wieder, trotz einiger Regengüsse, ein gelungenes Campingtreffen.