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Abcampen 2004

Campingplatz Insel, Bamberg-Bug/Regnitz

Wir sind am 15.10.04 schon morgens kurz nach 8:00 Uhr losgefahren. Unser Ziel war Bamberg-Bug, besser gesagt, der Campingplatz Insel-Bug. Als wir kurz vor 14:00 Uhr dort ankommen, konnte ich es fast nicht glauben: wir waren die Ersten, aber gleich danach kamen Uschi und Baldur und eine Stunde später Erich mit Evi und in deren Schlepptau Manfred. Um 18:00 Uhr marschierten wir gemeinsam in die Campingklause, hier essen wie “fränkisch" und nässen uns dabei von innen. Dafür regnet es auf dem Heimweg und wir werden von aussen nass.

Der Freitag beginnt trocken, Erich ruft: wir müssen das Zelt aufbauen, wir helfen alle und der Aufbau klappt auch ganz gut. Inzwischen waren alle Gespanne eingetroffen. Um 15:30 Uhr werden wir von Egon - Peter war nicht dabei - kurz und bündig im Zelt begrüsst, dann trinken wir zusammen heissen Kaffee, dazu gibt es Kuchen (Spende der Mitglieder) vom Büfett. Um 18:30 Uhr servieren Wilfried und Gerald das  Abendessen. Es gibt Cordonbleu, Bratkartoffel und Bohnensalat; es hat vorzüglich geschmeckt. Dazu haben wir uns Gäste eingeladen, ein junges Paar aus den Niederlanden, die mit dem Fahrrad um die halbe Welt wollen. Sie standen mit einem winzigen Zelt neben unserem Clubzelt, wir luden sie zum Essen und Trinken ein. Dabei konnten sie sich aufwärmen, die jungen Leute fühlten sich bei uns wohl und es wurde ein netter Abend.

Am Sonntag gab's eine Schnupperfahrt nach Bamberg. Direkt vor dem Campingplatz war die Bushaltestelle, für nur einen Euro konnten wir bis zur Stadtmitte fahren. Es war verkaufsoffener Sonntag, viele  Stände, grüner Markt, also viel zu sehen und zu bestaunen und für einige viel zu kaufen. Das bemalte Rathaus und Klein-Venedig haben mir am besten gefallen. Nach einer Stärkung ging es zu Fuss zurück. Es war ein schöner Marsch an der Regnitz entlang.

Der Montag war zur freien Verfügung. Gegen 10:00 Uhr ruft die Liesel: wir fahren nach Tschechien zum Einkaufen, habt ihr Lust mitzukommen? Da ich noch nie dabei war, sagten wir zu. In Waldsassen gibt es sehr schöne Lokale, in einem füllten wir uns die Bäuche und anschliessend am Geldautomat die Beutel, so waren wir bestens ausgerüstet um zum Einkaufen über die Grenze zu fahren. Gleich hinter der Grenze  konnte man die Barackenstadt sehen. Da war Laden an Laden zu sehen, vollgestopft mit Sportbekleidung, Parfüm, Zigaretten, Alkohol und vieles mehr ohne Preisangabe. Wer nicht handelte musste teuer bezahlen. Die Sachen, die ich gekauft habe, scheinen nicht schlecht zu sein.

Am Dienstag wird bis 16:00 geruht, dann geht es zu Fuss in Richtung Bamberg. Wir kehren in einem griechischen Lokal am Sportzentrum ein. Das Essen war gut, als Dessert gab's für Jeden einen Ouzo gratis. Am Mittwoch wurden Fahrgemeinschaften gebildet, es ging nach Vierzehnheiligen bei Staffelstein. Eine der schönsten Kirchen, wer in die Gegend kommt sollte sie unbedingt besuchen. Da unser “Koch” nach Hause fahren musste, haben Evi, Patrick und ich die Vertretung übernommen und das Abendessen gekocht. Es gab Sauerkraut, Kartoffelpüree und fränkische Bratwürste. Ich denke, wir haben das gut hingekriegt und es sind wieder mal alle satt geworden.

Am Donnerstag fahre ich mit Evi in die City. Da am Vorabend noch soviel Essen übrig war, beschliessen wir Leberknödel zu kaufen. Es war jedoch nicht so einfach solche in Bamberg zufinden. Es hat dann doch geklappt, so konnten wir drei am Abend ein reichhaltiges Büfett mit Kartoffelbrei, Sauerkraut, Leberknödel und Pfeffersosse anbieten und wieder ist Essen übriggeblieben, diese Reste mussten wir dann auskippen.

Am Freitag wurde dann, weil es trocken war, überall mit dem Abbau begonnen. Trotzdem fanden sich noch rege Hände die halfen das Clubzelt, die Tische und Bänke zu säubern und ordentlich im Hänger zu verstauen. Nach getaner Arbeit hat jeder noch die Zeit für Ausflüge und Spaziergänge genutzt, bei diesem schönen Wetter muss man einfach raus. Am Abend gingen wir dann gemeinsam in die Campingklause, diese war mindestens zur Hälfte für uns reserviert. Als Menü für uns gab es  Bratenfleisch, Knödel und (leider schon wieder) Sauerkraut. Trotzdem  glaube ich, dass auch hier keiner hungrig nach Hause gegangen ist.

Am Samstagmorgen war wieder der obligatorische Aufbruch und die meisten Abcamper fuhren nach Hause. Also dann bis zum nächsten Mal

Edda Simon