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Fronleichnamsausfahrt 2006

Freizeitcenter Oberrhein, Rheinmünster

Es ist sehr heiss, als wir uns auf die Reise nach Rheinmünster machen. Wir kamen nicht von zu Hause, sondern aus Ribeauville an der elsässischen Weinstrasse - dort findet auch unser Abcampen statt. Es hat uns sehr gut gefallen, vor allen Dingen haben wir uns über die täglichen Storchenbesuche gefreut, und die Störche freuten sich, dass sie zweimal am Tag von uns zusätzliches Futter bekamen.

Wir kommen also so gegen 10:45 Uhr in Rheinmünster an, wir müssen uns anmelden, bekommen einen Platzschein und dürfen bis zum Stoppschild fahren. Dort werden wir von einem Fahrer mit Elektroauto abgeholt und zu unserem Platz geleitet. Hier herrscht schon reges Treiben, denn einige Gespanne waren schon vor uns da. Nachdem wir uns eingerichtet haben, bestaunen wir das neue Zelt: es ist grösser und vor allen Dingen wesentlich leichter als das alte. Nach uns rollen noch einige Mitglieder an.

Pünktlich um 15:00 Uhr sind alle im neuen Zelt versammelt.  Erich (ausser ihm waren von der Vorstandschaft nur Baldur und Manfred dabei) hat uns begrüsst und einen schönen Urlaub gewünscht. Ich habe mich gewundert, dass trotz der Hitze und der früheren Anreise einiger Mitcamper, solch schöne und leckere Kuchen auf dem Tisch standen. Nach dem Kaffeetrinken bin ich mit Uschi, Sigrid, Beate und Verena an den  nahen See spaziert um die Füsse ein bisschen abzukühlen.

Der Campingplatz ist sehr gross, es sind viele Dauercamper hier und immer wieder flitzen die Elektroautos an uns vorbei. Die Zeit geht schnell vorbei und so können wir die Teller richten zum gemeinsamen Abendschmaus. Evi hat gekocht, es gab Spätzle, Geschnetzeltes und roten Bohnensalat. Es hat sehr gut geschmeckt, wegen der grossen Hitze war bei den meisten der Hunger nicht sehr gross und sie waren schnell satt. Zur Überraschung aller gab es zum Nachtisch nicht nur Feigenlikör sondern auch noch Eis. Ich habe geklatscht und die anderen schlossen sich mir an, denn dies war ein Beifall wert. Erich wollte noch die neuen Mitglieder begrüssen, diese hatten es jedoch vorgezogen im See zu baden.

Am Freitag um 10:00 Uhr fahren wir mit fünf Privatautos (14  Personen) nach Baden-Baden, um das Spielcasino zu besichtigen. Im Fernsehen hat man schon Einblicke gewonnen, aber die Wirklichkeit war doch etwas anderes - die verschiedenen Spieltische so hautnah zu erleben war schon was Besonderes. Leider darf am Vormittag nicht gespielt  werden, der Spielbetrieb beginnt erst ab 14:00 Uhr, ich glaube ich hätte ein Spielchen gewagt. Anschliessend steigen wir auf den Berg um den Rosengarten zu besichtigen. Als wir oben ankommen prallt die Sonne auf  uns, die Zunge ist trocken und im Biergarten gibt es noch nichts zu trinken. Wir drehen uns wieder um und suchen uns ein Schattenplätzchen. Unten angekommen treffen wir noch einige von unserer Truppe und gehen zusammen was essen und trinken. Frisch gestärkt laufen wir dann durch die Altstadt und machen uns später auf den Heimweg. Zum Glück stand unser WoMo unter einer grossen Linde so konnten wir noch etwas den Schatten geniessen. Am Abend gehen wir wieder ins Zelt, Evi hat den Rest vom Vortag aufgewärmt; es hat nochmals gut geschmeckt.

Der Samstag stand zur freien Verfügung, so haben sich einige Gruppen gebildet, die dann gemeinsam etwas unternahmen. Werner wollte in den Schwarzwald fahren, weil wir ihm von einer grossen Schwarzwaldtorte vorgeschwärmt haben. Los ging's gegen 10:00 Uhr, an der Schwarzwaldhochstrasse haben wir zu Mittag gegessen und trafen hier die “Madam", die uns am Tag vorher im Spielcasino in Baden-Baden empfangen  hatte. Anschliessend ging's dann weiter nach Sasbachwalden, dort liegt an einem Berg das Restaurant, das für seine hohen und guten Torten bekannt ist. Ich sehe noch das erstaunte Gesicht von Helene vor mir, als ich ihr den leckeren Kuchen in der Glasvitrine gezeigt habe - natürlich haben wir auch von den feinen Torten gegessen und er hat uns vorzüglich gemundet. Am Abend trafen wir uns wieder zum Abendessen im Zelt, es gab Leberknödel (waren auch nicht schlecht) und Sauerkraut.

Am Sonntag kam dann - leider wie immer - das grosse Packen: der Himmel hatte ein Einsehen und das neue Zelt konnte trocken zusammengepackt werden. Dann ging das grosse Händeschütteln los und die meisten sind abgereist, schliesslich war der Platz nicht gerade billig. Die Schlussparole hiess, wir hoffen, dass wir uns im Herbst in  Ribeauville gesund und munter wiedersehen.

Edda Simon