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Ancampen 1999

Campingplatz Moselhöhe, Heidenburg

Die lange Winterpause unserer Camper ging endlich ihrem Ende zu, denn es war Osterzeit. Die Wohnmobile, Caravans, persönliche Ausrüstung und der Club-eigene Materialanhänger wurden für die herannahende Saison vorbereitet. Der Hänger wurde mit einer Serviceklappe ausgestattet, durch die man nun von aussen an die Kühltruhe herankommt.

Das lang ersehnte Ancampen fand an Ostern statt, genauer gesagt, vom 2. bis 5. April 1999. Am Karfreitag setzte sich die Flotte der CCW-Mitglieder und Gäste, bestehend aus Caravans und Reisemobilen und dem zwei-tonner Clubanhänger, beladen mit “Festzelt”, Sitzgarnituren, der Kühltruhe mit leckerem Inhalt, Fassbier, Wein und antialkoholischen Getränken Richtung Campingplatz “Moselhöhe” in Marsch. Das Wetter war typisch für den April, Regen und Sonne standen in stetigem Wechsel. Der Campingplatz wurde 1997 eröffnet und liegt in einem landschaftlich reizvollen Erholungsgebiet im Hunsrück-Moselraum. Man hat hier bei schönem Wetter einen reizvollen Ausblick auf die Täler der Dhron, der Mosel und kann weit in die Eifel hinein schauen. Gegen Mittag waren alle Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen auf ihren Stellplätzen angelangt und hatten bald alle Aufbauarbeiten erledigt. Wie immer halfen sich die Campingfreunde gegenseitig. Das grosse Clubzelt wurde schnell errichtet, die Zeltheizung in Betrieb genommen und die Festzeltgarnituren aufgebaut. Unsere Frauen richteten ein schönes Torten- und Kuchenbüffet her.

Endlich war es 15.oo Uhr. Das offizielle Programm begann mit der Begrüssung durch den Vorsitzenden des Clubs, Herrn Peter Feil. Man trank anschliessend gemeinsam Kaffee und ass vom liebevoll und sorgfältig hergerichteten Kuchenbüffet. Danach konnte man durch eine kleine Wanderung die nähere Umgebung erkunden. Um 18.oo Uhr wurde im mollig warmen Zelt gebackener Fisch mit Kartoffelsalat serviert. Dazu gab es erfrischendes Fassbier. Man sass noch lange gemütlich beisammen und  tauschte Gedanken und Erfahrungen aus. Die Kinder spielten mal im Zelt, dann draussen oder in den Caravans der Eltern und genossen ihren Freiraum.

Am nächsten Tag machten wir einen Busausflug zur Mosel. Unterwegs hatten wir einen herrlichen Panoramablick auf die Moselschleife mit ihren bekannten Weinorten Leiwen und Trittenheim. Bald besichtigten wir das Moselkraftwerk Wintrich, das eine Jahresleistung von 90 Gigawattstunden abgibt. Anschliessend besuchten wir die  Winzerfamilie Scholtes in Minheim. Wir machten dort eine zünftige Weinprobe. Als “Unterlage” wurde ein deftiges Winzermenü aufgetischt. Anschliessend wurden wir durch die Kellerei geführt. Gegen 21.30 Uhr fuhren wir zum Campingplatz zurück und verbrachten noch eine Weile gemeinsam im Zelt. Die Weinprobe sorgte dafür, dass es sehr lustig zuging.

Am nächsten Tag, dem Ostersonntag, beschenkten die “Club-Osterhäschen” die Kinder. Die Campingplatzbesitzer zogen mit den Kindern über Feld, Wald und Wiesen zum Ostereiersuchen. Bald kehrten die Kinder mit “reicher Beute” zurück und waren total begeistert. Nachmittags wurde unsere Osterolympiade unter bewährter Leitung durchgeführt. Wieder ernteten die Kinder tolle Preise. Die Erwachsenen beobachteten das Geschehen, bei dem es um viel  Geschicklichkeit und Schnelligkeit ging. Am Abend wurde gegrillt, getrunken, gemütlich zusammengesessen und “geklönt”.

Am Ostermontag war die Stimmung nicht so wie die Tage zuvor. Denn leider war für die meisten “Abbauen” angesagt. Es wurde alles eingeräumt und um 11.00 Uhr verabschiedete man sich bei einem kleinen Imbiss. Wie immer wurde vom Club sehr viel für die Teilnehmer geboten. Wir alle freuten uns schon auf den nächsten Treff beim Stammtisch oder auf die nächste Ausschreibung.

Wilfried Herrmann