Sonntags vor Fronleichnam machen wir uns auf die Socken nach Echternacherbrück. In der uns zugewiesenen Ecke haben sich schon ein paar Campingfreunde auf ihren Stellplätzen eingerichtet. Gerald hat uns wieder ein Plätzchen ausgesucht. Erstmal wurden alle Campingfreunde begrüßt und die wichtigsten Neuigkeiten ausgetauscht. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Tage hier an der luxemburgischen Grenze auf dem Campingplatz direkt an der Sauer.
In den nächsten Tagen trudeln so nach und nach alle Campingfreunde ein. Die letzten Teilnehmer kommen am Donnerstag an. Wir sind insgesamt 29 Einheiten mit 58 Erwachsenen und 8 Kindern. Die Männer bauen wieder unser Clubzelt auf, damit unseren gemeinsamen Stunden auch nichts im Wege steht. Das Wetter ist nicht so besonders, es regnet immer wieder. Gott-sei-Dank haben wir unser Zelt, sonst würde es unser Essen verwässern. Die Begrüßung findet am Nachmittag statt, anschließend gab es wieder Kaffee und Kuchen bei einem außerordentlich üppigen Kuchenbuffet, die Camper-Frauen haben mal wieder ihr Bestes gegeben. Die Küchenmeister bereiten gleich anschließend das Abendessen, es gibt Gyros mit Rösti und Knobi-Quark. Der Abend verläuft feucht-fröhlich in unserem Zelt, da sich auch diesmal wieder einige Spender gefunden haben, gibt es dann auch alle Getränke umsonst. Der strömende Regen tat unserer Stimmung und der Gemütlichkeit keinen Abbruch.
Am Freitag machen wir einen Besuch in der einzigen Hopfenplantage, die das Rheinland zu bieten hat. In Fahrgemeinschaften machen wir uns auf den Weg nach Holsthum, nur ein paar Kilometer vom Campingplatz entfernt. Wir haben Glück, Petrus hat ein Einsehen mit uns; die Sonne scheint und die Temperatur ist angenehm, genau richtig um sich im Grünen über die Hopfenverarbeitung informieren zu lassen. Zum Abschluss gehen wir in die Werkhalle. Hier dürfen wir das in der eigenen Brauerei gebraute Bier probieren. Den Abend verbringen wir in unserem Clubzelt auf dem Campingplatz beim gemeinsamen Abendessen. Damit unsere Köche auch mal Ruhetag haben, haben wir bei einem Metzger verzehrfertigen Rollbraten bestellt, dazu gibt es Kartoffelsalat, es hat fast so gut geschmeckt wie bei unseren clubeigenen Küchenchefs.
Samstags ist eine Stadtführung in Echternach angesagt. Die Teilnehmer machen sich zu Fuß auf den Weg zum Treffpunkt. Echternach ist Hauptort der touristisch attraktiven „Kleinen Luxemburger Schweiz“. Die Führung dauerte gut zwei Stunden und dauerte für einige, die nicht so gut zu Fuß waren, ein wenig zu lang. Die richtigen Wanderer waren jedoch von den schönen alten Sehenswürdigkeiten der Stadt begeistert. Wieder an unseren Stellplätzen angekommen, wurde das Clubzelt gemeinsam abgebaut und wieder im Hänger verstaut. Zum Abschluss bildeten sich ein paar Gruppen und wir begaben uns in die nächstgelegenen Gaststätten ein paar Meter abseits vom Campingplatz zum Abendessen.
Am Sonntag geht’s wieder heimwärts. Wir wünschen allen eine gute Heimfahrt und freuen uns auf das Wiedersehen bei der nächsten Clubveranstaltung.
Liesel