Wir fahren bereits am 8.6.2004 los und kommen an in Güls um die Mittagszeit. Dort werden wir gleich am Tor von Erich begrüsst: er klärt uns auf, dass wir eine Chipkarte für 10.00 Euro kaufen müssen, die für das Tor und die Dusche gültig sei. Ausser Erich sind schon Uschi, Baldur, Wilfried, Peter, Manfred und Gerald da. Das Zelt steht schon. Es ist sehr heiss, wir müssen kurze Hosen anziehen und können im Freien sitzen. Der Platz ist sehr gross und eben. Was erstaunlich war, da standen sehr viele mit Stein gebaute Wochenendhäuser, was ich aber vergeblich suchte, war der “Main”. Am Abend spazieren wir mit Uschi, Baldur, Erich und Manfred in die etwa 300 Meter entfernte Bootshafenkneipe und schlürfen ein kühles Bier.
Am Mittwoch - es ist immer noch sehr heiss - fahren wir mit dem Rad nach Winningen, soll eines der schönsten Weindörfer Deutschlands sein. Auf dem Rückweg fahren wir in den Ort Güls und finden ein Rewe-Geschäft; ich kaufe ein wenig ein. Am Nachmittag zieht ein Gewitter auf: Trotzdem laufe ich mit Uschi und Baldur in die vor dem Campingplatz gelegene Lebkuchenfabrik und wir kaufen ein. Am Abend lassen wir uns wieder ein Bier schmecken.
Am Donnerstag gegen 11.00 Uhr schwingen wir uns mit Liesel, Liesels Bruder, Helga und Uschi aufs Rad. Wir fahren an der Mosel entlang bis nach Kobern-Gondorf, dort geht's über die Brücke und auf der anderen Seite wieder zurück. In Winningen müssen wir mit der Fähre übersetzen. Um 15.00 Uhr treffen wir uns im Zelt bei mitgebrachtem Kuchen und Kaffee: Peter begrüsst uns und wünscht schöne Tage. Es wird noch ein bisschen geplaudert und um 18.30 Uhr servieren uns Wilfried und Gerald schon das Essen: Spätzle, Geschnetzeltes und Salate: es hat gut geschmeckt. Leider endete der Tag nicht fröhlich, es gab noch einige Meinungsverschiedenheiten.
Am Freitag fahren wir im Konvoi (wir fahren mit Ilse und Werner) nach Koblenz zur Festung Ehrenbreitstein und nehmen an einer Führung teil. Danach - wie es leider oft der Fall ist - geht jeder seinen eigenen Weg: der eine hat Hunger, der andere Durst, usw. Wir fahren mit Werner in die Brauerei Königsbach zum Essen. Dann fahren wir zurück nach Koblenz und betrachten uns das Deutsche Eck. Ich war ein wenig enttäuscht, ich hatte mir mehr versprochen. Leider kam auch noch ein Gewitter mit Platzregen; wir hatten keine Schirme und mussten unter einem Kiosk Zuflucht suchen. Das Wasser kam von allen Seiten und wir wurden ganz schön nass; so ging dieser Tag nass zu Ende.
Am Samstag gibt es ab 10.00 Uhr Frühstück im Zelt für alle: Eier, Schinken, Brötchen, Wurst und Käse; wir konnten uns das Mittagessen sparen. Am Nachmittag nimmt uns Werner mit nach Winningen. Wir spazieren durch die verwinkelten Strassen, es ist wirklich ein schöner Ort. Um 17.00 Uhr treffen wir uns wieder im Zelt, es gibt verschiedene Würste und Brot. Manfred und Beate haben Bier gespendet. Beate hat am 13.6. Geburtstag und so sind einige bis 24.00 Uhr im Zelt geblieben, um zu gratulieren und mit Sekt anzustossen. So klang der Samstag aus.
Der Sonntag beginnt kühl und nass, trotzdem hat Erich begonnen, das Zelt abzubauen. Helfer waren Egon, Rudi, Heinz und Werner. Dann sind auch schon die ersten heimgefahren: wir sind bis Montag geblieben. Und so endete der Urlaub nass und für die Jahreszeit zu kühl.