Die Wetteraussichten für unsere Fronleichnamsfahrt sind ganz gut, deshalb freuen wir uns auf die Tage mit unseren Campingfreunden, 40 Teilnehmer haben sich angemeldet. Wir, das heisst Birgit, Gerald, Wilfried und ich, haben schon die Pfingsttage hier verbracht. Da wir in der Woche nach Pfingsten wieder arbeiten mussten, sind wir wieder nach Hause gefahren, kamen am Wochenende vor Fronleichnam wieder zurück um dann ein paar zusätzliche Tage hier zu verbringen. Die uns zugewiesenen Plätze liegen sehr schön und bilden einen abgeschlossenen Bereich, der Weg zum neuen, sehr schönen Waschhaus ist auch nicht weit.
Es haben sich einige Clubfreunde im Laufe der Woche zu uns gesellt. Wilfried hatte dienstags Geburtstag; diesen haben wir in gemütlicher Runde mit den anwesenden Clubfreunden im Zelt, das unsere Männer schon im Laufe der Woche aufgebaut hatten, gefeiert. Nach und nach kommen auch die nächsten Campingfreunde an, bis Mittwochabend sind wir schon fast vollzählig. Die letzten Mitcamper kommen am Donnerstagmorgen an, es wird knapp mit den Plätzen, da wird eben ein wenig zusammengerückt und schon klappt es.
Die Begrüssung wird von Manfred übernommen und wir lassen uns mal wieder den von unseren Camperfrauen spendierten Kuchen schmecken. Unsere Smutjes machen sich gleich anschliessend daran unser Abendessen zuzubereiten, schliesslich sind wir von ihnen gewohnt gut bekocht zu werden. Das braucht natürlich seine Zeit und den vollen Einsatz der Köche. Die Steaks und sonstigen Zutaten für unser Abendessen haben wir mittwochs im Globus, der Gott-sei-dank nur ein paar Kilometer entfernt ist, eingekauft.
Am Freitag besuchen wir gemeinsam die Achatschleifmühle bei Idar-Oberstein, der Besuch beinhaltet natürlich eine Führung. Wilfried und ich nahmen nicht an der Führung teil, da wir ein paar Monate vorher dieses Programm schon mal mitgemacht hatten. Wir warteten in
der nahe gelegenen Gaststätte und nahmen in dieser Zeit einen kleinen Imbiss zu uns. Anschliessend fuhren wir gemeinsam nach Idar-Oberstein, machten einen Stadtbummel und schlossen diesen mit dem Besuch in einem Eiscafe ab. Den Abend verbrachten wir wieder bei einem gemeinsamen Abendessen in unserem Clubzelt auf dem Campingplatz.
Samstags machen wir uns auf den Weg zum historischen Kupferbergwerk in Fischbach, auch hier findet eine Führung statt. Der Eingang des Bergwerks ist über eine Anhöhe zu erreichen, ein junges Mädchen übernimmt die Führung. Erst einmal bekommt jeder einen Helm verpasst, denn ohne diesen darf man die Stollen nicht betreten. Die Führung ist äussert informativ und wir bekommen einen kleinen Einblick in die anstrengende und schwere Arbeit der Minenarbeiter in früherer Zeit, die schon fast als Kinder in den Berg mussten. Anschliessend wurde dann, auf dem Campingplatz wieder angekommen, das Zelt abgebaut und mit dem Zubehör im Hänger verstaut.
Den Samstag beschliessen wir dann im Campingplatzrestaurant mit einem gelungenen Abendessen. Hier möchte ich noch mal einwerfen, dass wir sehr gut verköstigt wurden und auch sonst auf dem Platz äusserst zuvorkommend betreut wurden.
Wie immer gingen die Tage viel zu schnell vorbei und so machten sich die meisten am Sonntag auf den Heimweg. Wir wünschten uns alle ein frohes Wiedersehen bei der nächsten Clubveranstaltung.
Liesel