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Abcampen 1999

Campingplatz Schwarzwälder Hof, Seelbach/Schwarzwald

Liebe Camper, Freunde, Gäste, ich will euch berichten wie es war,
beim Abcampen in Seelbach im Schwarzwald gleich neben Lahr.
Wir sind schon samstags losgefahren; wir wollten sein die “Ersten”
und bereits vorher das Gelände testen.
Doch als wir dann auf dem Platz ankamen,
kam schon den Berg heraufgepustet Rose-Anne
und weiter unten standen noch weitere 5 Gespanne.
Der Himmel war bedeckt, doch trocken der Weg und das Gras,
wir haben gescherzt und gelacht, bis Peter verlor sein Brillenglas.
Wir haben gesucht, und gesucht aber nichts gefunden,
wir sind dann in die Kneipe und liessen uns den Federweisen munden.
Dann kam noch Manfred eins und Manfred zwei
und obwohl es am Tisch war sehr eng, setzten sie sich dabei.
Gegen 22.00 Uhr, wie sich das für Camper gehört,
sind wir dann in unsere Wägen zurückgekehrt.
Der Sonntagmorgen war sehr nass und oh Graus,
sogar das Frühschoppenkonzert fiel deswegen aus;
wir mussten halt bleiben drinnen und uns wärmen von innen.
Um 17.00 Uhr haben wir uns dann alle getroffen,
in der gemütlichen Holzhütte am warmen Ofen.
Peter hat uns begrüsst und gelobt die gute Küche: lasst es Euch schmecken
und von dem schlechten Wetter nicht abschrecken.
Wir waren - wie Ihr wisst - ohne Zelt,
für's Essen gab's Gutscheine = gleich wie Geld.
Wir haben getrunken und gegessen,
den Abend werde ich so schnell nicht vergessen
Wir haben kennengelernt vom Ort den Honig-Paul,
dem stand den ganzen Abend nicht still das Maul.
Der eine oder andere hat dann noch ein paar Witze gerissen
und so blieben wir sitzen und sitzen ...
Der Montag und Dienstag standen zur freien Verfügung,
doch waren alle dafür,
dass wir uns abends treffen im Partykeller bei Brezeln und Bier.
Am Mittwoch ging's dann nach Kehl am Rhein,
ihr werdet es nicht glauben, es gab sogar Sonnenschein.
Die Firma Bürstner war unser Ziel,
wir konnten von der Produktion sehen sehr viel.
Zum Abschluss sind wir dann noch über den Oktobermarkt gelaufen,
wer wollte, konnte sich was zu essen oder trinken kaufen.
Ein Teil fuhr zurück, die anderen wollten noch was seh'n,
das Leben der Camper ist eben schön.
Am Donnerstag ging's schon früh los,
schliesslich wollten wir nach Frankreich zum Franzos;
doch bei der Abfahrt gab's ein kleines Hin und Her,
denn plötzlich waren's 2 Köpfe mehr.
Uns taten sie leid wir sind zusammengerückt
und haben dann hinten gesessen zu dritt.
Wir sind angekommen kurz vor zwölf, hatten aber vergessen,
dass die Franzosen ja soooo lang essen.
Wir sind dann zurückgefahren nach Ribeauville.
um mal wieder unseren Magen zu fille.
Ein schönes Städtchen, sehr klein aber fein, wir kehren ein,
essen Käse und trinken französischen Wein.
Ganz schön teuer war's dort, aber was fort ist, ist fort.
Um 14.00 Uhr sind wir dann wieder nach Hunawihr,
dort waren wir im Park bis kurz nach vier.
 

Die Auswahl an Tieren war nicht sehr gross,
doch bei der Fütterung war ganz schön was los;
die Biber wurden gefüttert mit Möhren,
wir konnten sie beim Schmatzen hören;
die Pinguine und die Otter jagten nach Fischen,
dann kam auch noch ein Kormoran dazwischen,
er bekam Fisch satt und dann noch 3 Aale,
wo schafft er das hin, der Kannibale.

Dann haben wir noch den Störchen zugeschaut,
die fressen ja Fleisch und sind gar nicht scheu,
deshalb bleiben sie bestimmt auch dem Storchenpark treu.
Wir mussten dann drängen nach Hause,
wir hatten reserviert in der Campingklause.
“Leberli mit Brägerli", es schmeckte recht fein,
dazu dunkles Bier, das musste schon sein.
Am Freitag sind wir dann gelaufen, in der Frühe nach Seelbach in's SB;
am Mittag nach Wittelbach, um die vielen Forellen zu sehn.
Kaum waren wir zu Hause, kam auch schon die Liesel gelaufen:
die ersten Steaks sind schon fertig, hat sie gerufen, essen kann schon wer will,
es geht ganz schnell mit dem neuen Grill.
Den haben wir von H. Schwörer bekommen,
obwohl wir das Fleisch und die Wurst nicht von ihm genommen.
Nur das Brot hat Peter dort geholt, die Frau backt selbst im eigenen Herd.
Kaum waren unsere Teller leer,
war der Tisch schon wieder voll, da gab es Trauben, Käse, Wurst
und auch noch was für den Durst.
Das müssen Spender gewesen sein,
ich glaube nicht, dass dies war vom Verein.
Als alles aufgegessen und das Holz im Ofen abgebrannt,
sind wir dann zu den Schlafstätten gerannt (es hatte geregnet).
Am Samstag sind wir nach Seelbach auf den Bauernmarkt,
da gab's Gemüse, Salat, Honig, Wein und Schnaps;
wir sind nachhause und waren ganz schön bepackt.
Dann haben wir gekocht und gegessen und hatten vergessen,
dass es am Abend schon wieder gab einen Schein
für ein Essen vom Schwein.
Wir haben uns “Schni-Po-Sa-” bestellt und Bier dazu getrunken,
es hat uns trotz vollem Bauch wieder gemundet.
Wir waren die letzten, die an diesem Abend das Lokal verliessen,
es wollte sich am letzten Abend keiner mehr die Binde vollgiessen.
Dann kam viel zu schnell der Sonntagmorgen,
jeder hatte andere Sorgen,
es ist zu nass, wo bleibt die Sonne, fahren wir gleich oder später,
ist alles verstaut und verpackt, gehen alle Lichter,
wo ist denn der Peter, wann spricht er.
Pünktlich um zehn gab er uns dann mit auf den Weg,
bleibt so wie ihr seid, und ich bleib Euer Peter,
also dann - bis später!!

Edda Simon