Abcampen 2000

Hallo Ihr Camper, Freunde und Gäste, wir wollen Euch erzählen wie es beim Abcampen in Pleinfeld war. Am Freitag den 29. September machten wir uns auf den Weg; es stellte sich heraus, dass dies keine gute Idee war, da wir von einem Stau in den anderen fuhren. Gegen 22:00 Uhr hatten wir es trotzdem noch geschafft auf den Campingplatz zu kommen. Die meisten Clubkameraden waren schon da und warteten auf uns. Den Kuchen hatten wir vergessen, der stand gut zuhause in der Küche, am Wohnwagen funktionierte das Bremslicht nicht, was Helga ganz schön in Rage brachte, und zu allem Überfluss hätte Peter beinahe noch die Wasserzapfstelle umgefahren - zum Glück konnte Kurt dies vereiteln.

Samstags wurden bei wunderschönem Wetter die Vorzelte, das Club-Zelt und das Küchenzelt aufgestellt. Am Nachmittag machten sich einige unserer Mitcamper mit uns auf den Weg zu einer kleinen Radtour um den grossen Brombachsee. Nach unserer Rückkehr fand die Begrüssung statt, die Begrüssungsworte kamen diesmal von Erich, anschliessend gab es Abendessen und wir sassen noch ein wenig zusammen im Zelt. Sonntags gingen wir gemeinsam auf Radtour bzw. Wanderung um den Brombachsee, die einen auf kleine Radtour (ca. 15 km), einige (der harte Kern und die ganz mutigen) auf grosse Radtour (ca. 30 km), die anderen gingen zu Fuss,  einige gemütliche Picknickpausen vergrösserten den Spass den wir dabei hatten. Um 11.00 Uhr ging es los, zuerst ging es über Stock und Stein quer durch den Wald, um zum Weg zu gelangen, der zum See führte. Danach strapazierten wir unsere Drahtesel und fuhren über den Staudamm an der Arche Noah vorbei rund um die Seen, Sigrid und Manuela musste schon nach ca. 3 km aufgeben, da das geliehene Fahrrad gleich zu Beginn einen Plattfuss hatte. Abgekämpft aber zufrieden trafen wir uns alle wieder auf dem Campingplatz. Zum Abendessen trafen sich einige in der Gaststätte “Zum Blauen Bock” in Pleinfeld.

Montags mussten wir schonen Po und Beine, drum fuhren wir abends mit der Bahn der kleinen. Die Kastl-Stub'n in Ramsberg war unser Ziel. Die Plätze hatte unser Lokführer bestellt und wir liessen uns das Essen schmecken. Nachdem wir das vorzügliche Abendessen beendet hatten, ging es mit unserer kleinen Bimmelbahn mit viel Gesang und Gelächter zurück zu unseren Urlaubsbehausungen.

Dienstag war für einige der Urlaub schon zu Ende, sie mussten nach Hause. Mittwochs machten wir eine Wanderung in das malerische Ellingen. Freitags fuhren wir mit der Bahn nach Nürnberg, bummelten durch die Stadt und kauften ein. Nürnberger Bratwürste genossen wir in einem historischen Bratwurstlokal. Da Petrus an diesem Nachmittag noch ein Einsehen mit uns hatte, beschlossen wir nach unserer Rückkehr das Clubzelt und unsere Vorzelte abzubauen, was sich als sehr weise Entscheidung herausstellte, da es am Samstag in Strömen goss.

Am Abreisetag gab es wie immer noch eine kleine Wegzehrung für jeden und ein paar Abschiedsworte, diesmal von Erich, anschliessend setzte sich die Camper-Karawane in Richtung Heimat in Bewegung.

Helga und Peter Lukosius