Ancampen 2012

Es ist geschafft, die trübe Jahreszeit haben wir hinter uns gelassen, wir dürfen die Campingsachen wieder packen. Wie immer freuen wir uns auf die Campingfreunde, schließlich war die Zeit ohne sie ganz schön lang. Die Wetteraussichten sind zwar nicht so wie wir uns das erhofft haben, ein richtiger Camper lässt sich davon nicht die Laune verderben. Am Donnerstag geht´s los, in das schöne Hunsrückstädtchen, zum ersten Mal zum Campingtreffen mit unserem Wohnmobil.

Wir sind nicht die Ersten, einige Clubmitglieder sind schon da. Erst mal wird jeder freudig begrüßt und hier und da wird ein kleines Schwätzchen gehalten. Die Anlage ist sehr schön in Terrassen angelegt, wir bleiben hinter dem Waschhaus auf der ersten Terrasse, hier hat uns Gerald ein Plätzchen neben sich ausgesucht. Im Laufe des Tages treffen die teilnehmenden Campingfreunde ein. Die Parzellen sind großzügig angelegt und alle finden ein Eckchen für die nächsten Tage. Die Männer gehen an ihre obligatorische Aufgabe und bauen erst mal das Zelt auf.

Karfreitag: Das Ancampen beginnt mit der Begrüßung bei Kaffee und fantastischem Kuchenbüfett, die Camperfrauen haben sich mal wieder mächtig ins Zeug gelegt. Zum anschließenden gemeinsamen Essen im Clubzelt haben uns unsere Köche auch bestens versorgt. Das Essen war ein Festmahl, es gab Nudeln mit Lachs in Sahnesoße und Bohnensalat. Es wurden auch diesmal wieder alle gut versorgt, bei 73 Personen eine ordentliche Leistung. Der Abend verläuft dann feucht-fröhlich und gemütlich.

Samstag: Wir machen eine schöne Wanderung durch den angrenzenden Wald über den Burgstadt Pfad. Man muss sich schon warm anziehen, die Temperaturen sind irgendwie noch ein wenig winterlich. Beim Rückweg sind die Mitwanderer geteilter Meinung bezüglich der Richtung die wir gehen müssen. einige gehen den gleichen Weg zurück, Manfred, ich und noch ein paar Mutige gehen querfeldein weiter. So groß ist der Wald doch nicht: Auch wir finden wieder auf unseren Platz zurück. Den Tag beschließen wir auch diesmal mit dem gemeinsamen Abendessen im Clubzelt. Unsere Küchenmeister verwöhnen uns diesmal mit Gulasch und Knödel, dazu gibt es Farmersalat. Es war wieder gut und reichlich (Wilfried`s Spruch).

Ostersonntag: Es hat geschneit. Der Osterhase hoppelt in eisiger Morgenluft über den Platz und bringt für jeden ein paar kleine Oster-Leckereien. Wir, Birgit & Gerald, Helga & Peter, sowie Walter mit Familie, machen uns auf den Weg zum Frühstücken in das BurgStadt-Hotel, genießen im tollen Ambiente einen richtig schicken Osterbrunch. Am Nachmittag ist Kultur angesagt. Es geht es zur Altstadt- und Burgführung in Kastellaun.

Zum Abendessen treffen wir uns im mittelalterlichen Restaurant auf der Burg. Wir müssen ein wenig zusammenrücken, damit wir alle Platz finden. Die Gerichte die vorbestellt waren und sich jeder vorher ausgesucht hat, schmecken uns vorzüglich und satt werden auch mal wieder alle. Wie immer bei solchen Gemeinsamkeiten gibt es auch ein paar Probleme, da der eine oder andere nicht mehr weiß was er vorbestellt hat. Auch dies wird am Ende zu aller Zufriedenheit gelöst.

Ostermontag: Verabschiedung und Abreise der Teilnehmer. Einige bleiben noch ein paar Tage länger; zu denen, die das Ancampen noch ein wenig ausdehnen, gehören auch wir. Ich bin gerne hier, ich kann wunderbar mit Flöhchen im Wald spazieren gehen. Die Wanderwege sind sehr gut angelegt, das Wetter spielt auch einigermaßen mit.

Alles geht vorbei und auch wir müssen ein paar Tage später nach Hause. Das nächste Treffen ist ja nicht weit und wir freuen uns schon drauf.

Liesel