Am Samstagmorgen geht’s los, eine ganze Woche Urlaub mit den Clubfreunden. Um die Mittagszeit kommen wir an, wir werden schon von Gerald, Birgit, Walter und Ute erwartet. Wir erwischen ein schönes Plätzchen gegenüber von ihnen. Es wird erstmal beratschlagt wie das „Flohmobil“ hingestellt wird, wichtig ist, dass Wilfried Fernsehempfang hat. Wie immer sind wir nicht die Ersten. Im Laufe des Nachmittags treffen die restlichen Campingfreunde ein. Außer Familie Lamnek, sie kommen erst sonntags, da Werner seinen runden Geburtstag noch mit der Familie zuhause feiert. Der Campingplatz ist sehr ansprechend, die Sanitäranlagen sind sehr schön, warm, wunderbar sauber und modern. Nachmittags setzen wir uns gemeinsam in den Aufenthaltsraum bei Kaffee und Kuchen, natürlich wieder von den Camperfrauen gespendet. Zum Abschluss des Tages besuchen wir gemeinsam die Camping-Gaststätte „Alte Brechscheuer“. Hier spricht unser Vorsitzender ein paar Worte zur Begrüßung. Anschließend lassen wir uns bei einem leckeren Abendessen von der netten und freundlichen Belegschaft verwöhnen.
Sonntag: Das Wetter ist gut, ein schöner Herbsttag. Gegen Mittag machen wir uns zu Fuß auf den Weg zur evangelischen Herrgottskirche in Creglingen. Wir besichtigen die Kirche mit dem weltberühmten Marienaltar von Tilmann Riemenschneider. Wir besuchen das gleich gegenüber der Kirche liegende, weltweit einzige Fingerhutmuseum und bestaunen die ca. 4000 Exponate aus aller Welt, die teilweise aus sehr wertvollen Materialien bestehen und äußerst filigran gearbeitet sind. Zurück am Platz wird noch ein wenig die Zeit vertrödelt, dann gehen wir mit den Clubfreunden in die Campinggaststätte zum Abendessen.
Der Montag ist zur freien Verfügung. Wir fahren mit mehreren Freunden nach Weikersheim zum Werksverkauf der Firma Saller, ein paar warme Jacken müssen gekauft werden, der nächste Winter kommt bestimmt. Anschließend besuchen wir das Weikersheimer Schloss, das schönste Schloss in Hohenlohe. Wir haben Glück und können an einer Führung teilnehmen. Sehr eindrucksvoll ist die perfekte Erhaltung des Schlosses. Den herrlichen Schlossgarten erkunden wir dann noch in eigener Regie und bestaunen die einzigartigen Figuren die die Wege säumen.
Der Dienstag beginnt trüb und kühl. Wir machen uns gemeinsam auf den Weg nach Rothenburg o.d.T. Wir treffen uns am Brunnen auf dem Marktplatz zu einer ca. 90- minütigen Führung durch die Stadt. Durch die Gassen von Rothenburg fegt ein eisig kalter Wind. Deshalb sind wir heilfroh, dass wir anschließend in einem schönen
Café in der Stadtmitte ein Plätzchen für uns ergattern können und genießen den heißen Kaffee bzw die heiße Schokolade, dazu gibt es sehr leckeren Kuchen. Am Abend schließen wir uns mit einigen Campern zusammen und fahren nach Creglingen zum Italiener Pizza essen.
Der Mittwochmorgen beginnt mit einem Weißwurstfrühstück in dem Campingplatz-Restaurant. Danach geht jeder seiner Wege. Ich mache mit Lamneks und Mittereggers einen ausgedehnten Spaziergang um die Seen. Das Wetter ist heute wieder ganz angenehm, zumindest in der Sonne ist es schön warm. Wieder am Platz setzen wir uns auf die „Gass“, trinken gemeinsam Kaffee und essen noch den restlichen Kuchen. Zum Abendessen gibt es dann Reste, die wir draußen zusammen zu uns nehmen. Nach dem Essen geht´s noch ein wenig in den Aufenthaltsraum.
Donnerstags ist eine Vorführung in der MANZ Backofentechnik angesagt. Wir schließen uns in Fahrgemeinschaften zusammen und fahren nach Creglingen zur Backofen-Manufaktur. Hier erleben wir eine professionelle Vorführung eines hervorragenden Bäckermeisters. Die fertigen Hefezöpfe dürfen wir dann auch gleich probieren, dazu gibt es reichlich Kaffee. Jeder bekommt ein Hefezöpfchen mit auf den Weg. Das Brot dürfen wir dann kaufen, unser „Chef“ lässt später auf dem Campingplatz jedem ein Stück von dem leckeren Brot zukommen. Nachdem wir in Creglingen noch ein Abendessen zu uns genommen haben, fahren wir zurück und treffen uns wieder im Aufenthaltsraum zu einem gemütlichen Plausch mit kleinem Umtrunk.
Der Freitag verspricht warm und trocken zu werden. Wir genießen den Tag im Freien, sitzen gemeinsam beim Mittagessen und Kaffeetrinken zwischen unseren Wohnis. Überall wird auch schon ein wenig aufgeräumt. Zum Abschluss gehen wir wieder gemeinsam zum Abendessen in die „Alte Brechscheuer“. Das Essen war auch diesmal vorzüglich, wir bleiben noch ein wenig in gemütlicher Runde sitzen bis sich alle in ihre Camperhäuschen zurückziehen.
Am Samstag ist Abschiedstag. Überall wird gepackt und aufgeräumt. Walter spricht noch ein paar Worte zum Abschied, mit kleinem, wehmütigen Rückblick auf das zu Ende gehende Campingjahr. Und dann geht’s ab nach Hause.
Liesel