Wir haben uns bereits für Montag mit Gerald, Walter und Ute in Monzingen verabredet. Das Wetter verspricht ganz gut zu werden. Deshalb nutzen wir die paar Tage für einen kleinen Urlaub. Der Campingwart hat uns die schöne große Wiese unweit der Nahe reserviert. Einige Campingfreunde sind bereits da und haben sich schon häuslich eingerichtet. Wir schauen uns das Ganze an und planen im Geiste wie wir uns am Besten platzieren damit wir wieder mit unseren engsten Freunden zusammenstehen. Wir stellen uns so, dass wir fast alles im Blickfeld haben, dies ist Wilfried immer sehr wichtig . Die Tage werden bei Sonnenschein und angenehmer Wärme überwiegend vertrödelt und gemeinsam vor den Wohni`s genossen.
Bis Mittwochnachmittag sind fast alle Campingfreunde eingetroffen und haben sich schön in Reih und Glied an die beeits anwesenden Camper angeschlossen. Unsere fleißígen Heinzelmänner bauen zwischendurch das Clubzelt auf.
Donnerstag: Petrus ist uns gut gesonnen, so frühstücken fast alle draußen vor ihren rollenden Häuschen. Bis Mittag sind wir vollzählig. Nachmittags hält Walter die Begrüßungsrede. Anschließend beginnt wieder der Sturm auf das üppige Kuchenbuffet. Es gibt wie jedesmal die leckersten Kuchen und Torten von unseren Camper-Frauen. Mit einem vorzüglichen Abendessen verwöhnen uns Wilfried und Gerald. Diesmal gibt es Gyros mit kleinen, ganzgebackenen Kartoffeln sowie Bohnen- und Karottensalat. Das dazugehörige Verdaunungsschnäpschen gibt es anschließend auch noch. Anneliese spendiert uns Frauen dann noch einen selbstgemachten köstlichen Raffaellolikör.
Freitag: In der Nacht hat es geregnet, morgens scheint jedoch wieder die Sonne, wie schön für uns. Die Campingfreunde schließen sich in Gruppen zusammen und unternehmen gemeinsam etwas. Sehenswert ist z.B. das Freilichtmuseum in Bad Sobernheim, oder man läuft den Barfußpfad an der Nahe, ganz in der Nähe ist auch ein Frei- und Erlebnisbad. Ich denke, dass jeder eine Beschäftigung nach seinem Geschmack gefunden hat. Wir bleiben am Platz und erkunden ein wenig die Umgebung.
Man kann hier wunderschön spazieren gehen. Den Abend verbringen wir in unserem Clubzelt auf dem Campingplatz beim gemeinsamen Abendessen, das uns diesmal von einem Metzger aus der näheren Umgebung geliefert wird. Heute kommen Nudeln mit Rinderbraten und Rotkraut auf die Teller. Alle sind wieder mit unserer Menüauswahl zufrieden. So beschließen wir den Tag gemeinsam im Zelt.
Der Samstag beginnt mit Sonnenschein und Frühstück im Freien. Am späten Vormittag wird das Clubzelt gemeinsam abgebaut und wieder im Hänger verstaut. Ingeborg stellt sich als Chauffeurin zur Verfügung, mit Anneliese, Marion und meiner Wenigkeit machen wir uns auf den Weg nach Bad Kreuznach zum Bummeln. Bad Kreuznach ist ein schönes Kurstädtchen mit einer gemütlichen Fußgängerzone und wunderschönen kleinen Geschäften. Auf dem Rückweg zum Campingplatz überrascht uns ein heftiges Gewitter mit ordentlichem Platzregen. Nachmittags sitzt man überall in kleinen Gruppen, trinkt gemeinsam Kaffee und tratscht ein wenig. Am Abend besuchen wir eine Pizzeria in Monzingen. Wieder auf dem Campingplatz angekommen, ist das Wetter so gut, dass wir noch draußen sitzen können und den Abend mit einem kleinen Umtrunk ausklingen lassen.
Am Sonntagmorgen wird überall aufgeräumt und zusammengepackt. Nach der Verabschiedung machen sich die meisten wieder auf den Heimweg.
Wir wünschen allen eine gute Heimfahrt und freuen uns auf das nächste Treffen beim Grillfest in Hochspeyer.
Ingeborg und Walter bleiben noch, sie wollen am nächsten Tag weiter in Richtung Norddeutschland fahren. Petrus macht ihnen da allerdings einen Strich durch die Rechnung: Sie sind am nächsten Tag von Wasser umschlossen als wären sie auf einer Hallig, so sehr hat es in den Stunden vorm geplanten Aufbruch geregnet. Sie konnten dann doch zwei Tage später ihre Reise in den Norden antreten.
Liesel