Da das Wetter gut ist, machen wir uns mit Fam. Schwarz am Donnerstag schon auf den Weg nach Naumburg. Wir sind aber nicht die Ersten, Isolde und Erich sind schon da. Am Freitag kommen noch einige Camper an und unser Platz wird langsam voll.
Samstagmorgen scheint die Sonne und wir frühstücken draußen. Heute reist der Rest der Clubfreunde an. Werner und ich fahren mit dem Fahrrad in die Stadt, kommen aber nicht weit, bis ich stürze. Ist aber nicht so schlimm und es geht weiter. Heute Nachmittag bauen wir eine große Tafel in unserem Rondell auf und trinken gemeinsam Kaffee. Mein Arm schmerzt nun doch ganz schön. Heute Abend gehen wir ins Zelt, hier findet die Begrüßung durch den zweiten Vorsitzenden und das gemeinsame Abendessen satt. Es gibt Krustenbraten mit Kartoffelgratin, Gemüse und Salat – sehr lecker.
Der Sonntag ist wieder sehr schön und nach dem Frühstück beschließen wir mit Mittereggers und noch ein paar Clubfreunden an den Edersee zu fahren. Dieser hat durch den heißen, trockenen Sommer sehr viel Wasser verloren. Wir machen eine Schiffsfahrt. Hierbei können wir die Mauerreste eines gefluteten Dorfes sehen. Heske´s, die zur Zeit nicht mobil sind, sind nun auch eingetroffen und wohnen in einem kleine Chalet auf dem Campingplatz.
Heute, am Montagmorgen weht ein frischer Wind. Der heutige Tag steht zur freien Verfügung, also kein Programm. Es trifft sich immer mal wieder ein kleine Gruppe auf dem Platz um ein bisschen zu tratschen oder um gemeinsam ein Tässchen Kaffee zu trinken, manch einer lässt sich auch ein Schlückchen Bier schmecken. Um 18 Uhr ist Treffen im Zelt. Heute extra für uns mit einem Gasheizer bestückt damit wir nicht frieren und länger zusammensitzen können, die Abende werden doch schon merklich kühler.
Der Dienstag ist verregnet und kühl. Alle sitzen in ihren Mobilen. Um 15 Uhr fahren wir in Fahrgemeinschaften zum Cafe „Hasenacker“, wo es riesige, leckere Tortenstücke gibt. Heute Abend treffen sich einige Clubfreunde im Zelt, die Anderen bleiben in ihren WoMo´s bzw. Wohnwagen.
Mittwoch: gefrühstückt wird drinnen, danach ist wieder Treffen auf dem Platz, wo jeder mit jedem ein bisschen erzählt. Ich gehe mit Gabi und Hanne spazieren, einmal um und dann über den Campingplatz. Anschließend machen wir uns fertig, es geht nach Kassel. Mitteregggers nehmen uns mit. Auf dem Parkplatz angekommen, steigen wir um und fahren mit einem Linienbus zur Wilhelmshöhe, zum Herkulesdenkmal. Hier wollen wir uns die Wasserspiele anschauen, die heute zum letzten Mal in diesem Jahr vorgeführt werden. Wir müssen einige Höhenmeter über Treppen überwinden, vorbei an schönen Kaskaden und Wasserfällen bis ganz runter zu einem See, hinter dem Schloss Wilhelmshöhe, mit einer 50 m hohen Wasserfontäne. Von hier geht´s am Schloss vorbei zum Auto und zum Campingplatz zurück, wo wir Kaffee trinken. Um 18 Uhr finden wir uns alle in der Campingklause ein, hier wird heute Abend gegrillt.
Am Donnerstag wird nicht großartig gefrühstückt, denn um 11 Uhr hat Gerald zum Weißwurstessen eingeladen. Der Rest des Tages ist zum Relaxen. Ingeborg, Gabi, und ich kochen von der Brühe der Weißwürstchen für heute Abend eine Gemüsesuppe mit Kasseler und Mettwurst - hat allen geschmeckt. Anschließend sitzen wir noch ein bisschen gemütlich beisammen.
Freitag nach dem Frühstück fahre ich mit Ingeborg und ein paar Campingfreundinnen nach Fritzlar. Hier gibt es zwar eine wirklich schöne Altstadt, allerdings hat sie für einen Frauenbummel wenig zu bieten. Anschließend fahren wir nach Bad Wildungen zum Bummeln. Um 14 Uhr müssen wir wieder zurück sein, denn da startet die von Karl vorbereitete Ralley. Zwei Fragebögen müssen ausgefüllt werden und ein paar Geschicklichkeitsspiele werden gemacht – macht Spaß und es gibt ein bisschen was zum Lachen. Um 18 Uhr ist das gemeinsame Abendessen im Zelt. Heute gibt es Gulasch, Spätzle Gemüse und Salat – war wieder sehr gut. Danach liest Karl die Wertungen aus der Camperolympiade vor: 1. Platz: Achim + Annegret, 2. Platz: Eckhard + Elke, 3. Platz: Hartmut + Gabi. Wir sitzen noch eine Weile zusammen und beenden den Tag in gemütlicher Runde.
Heute ist Samstag und schon wieder der letzte Tag unseres Abcampens. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Überall wird abgebaut, gepackt und verstaut. Nach der Verabschiedung geht´s dann ab nach Hause. Tschüss dann bis zur Jahresabschlussfeier oder zum nächsten Stammtisch
Anneliese